Technik

Die Ikonen werden eigentlich geschrieben, daher der Ausdruck Ikonographie. Und zwar auf einer Holzplatte die mit einer Leim-Kreide Schicht überzogen ist. Das Holz der Platte ist meist aus Linde und zum Malen verwendet man sog. Ei-Tempera Farben. Bei manchen russischen Ikonen kann die Platte mit einer Vertiefung versehen werden, wodurch sich rundherum ein erhöhter Rand, sog. Arche, ergibt Der Hintergrund der Ikone ist üblicher Weise mit einem echten Plattgold von 23-24 Karat vergoldet. Eine Besonderheit mancher russischen Ikonen ist auch eine goldene Zeichnung, sog. Assist, am Schleier der Muttergottes, dem Moforion, sowie an der Bekleidung des Jesu-Kindes, dem Chiton. Die eigentlichen Farben der Ikone entstehen aus Gemenge aus den Naturfarb-Pigmenten und dem Eigelb. Die Verdünnung erfolgt entweder durch Essig oder durch Weißwein. Je nachdem, ob sich um eine griechische oder russische Maltechnik handelt. Die Pinsel die man dafür verwendet stammen Rund und aus den Schwanzhaaren des Maders bzw. des Eichhörnchens.


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